Der Direktor der Abteilung
für Glaube und Kirchenverfassung (Faith and Order) im Ökumenischen
Rat der Kirchen, Dr. Alan Falconer, hat für das neue Liturgiebuch
ein Geleitwort geschrieben, das im englischen Original und in einer Esperanto-Übersetzung
abgedruckt wird. Von katholischer Seite grüßt der Erzbischof
von Alba Iulia in Rumänien, Dr. György Jakubinyi; sein Text ist
original auf Esperanto verfasst (diesmal kein April-Scherz!) und erscheint
mit einer deutschen Übersetzung. Da es lange Zeit nicht klar war,
ob solche Grußworte zustande kommen würden, baten das Redaktionsteam
die Vorsitzenden von IKUE und KELI, die Lücke zu füllen. Der
KELI-Vorsitzende hat dieser Bitte schnell entsprochen - und nun wird sein
Text doch nicht abgedruckt, weil - siehe oben - die erbetenen Grußworte
doch noch rechtzeitig gekommen sind. Es wäre aber schade, seine Gedanken
würden einfach im Papierkorb verschwinden. Wir haben deshalb aus seinem
Esperanto-Original eine deutsche Fassung angefertigt:
Adorare amantis est
Jacques Tuinder, (als Vorwort zu ADORU verfasst, jedoch nicht verwendet)
Mir, der ich schon frühe mit dem reichen Liederschatz aus der Jahrhunderte alten Schatzkammer der katholischen Kirche bekannt wurde, gefällt sehr die meisterhafte deutschsprachige Studie der Benediktinerin Aemiliana Löhr ("Abend und Morgen - ein Tag", Regensburg 1954). Sie gibt eine schöne und tiefsinnige Auslegung der Hymnen im römischen Brevier. Der rote Umschlag legt ein klares Zeugnis ab und vermittelt die Botschaft.Cantare amantis est - Man singt, wenn man liebt.
Zur Einführung könnten wir diesen Text ein wenig abwandeln und sagen "Adorare amantis est" Es kennzeichnet den liebenden Menschen, dass er gerne anbetet. Deshalb bekennen sich die christlichen Esperantisten, die seit Jahrzehnten ihr bisheriges Gesangbuch, den Edelstein "Adoru Kantante" benützt haben, als Menschen, die Gott lieb haben.
Das lateinische zusammengesetzte Verb ad-orare bedeutet: bittend anrufen, anbeten, ehren usw.. Man gebrauchte es jedoch auch, um ganz nach orientalischem Brauch einen Fürsten ehrerbietig zu grüßen. Man führte dabei die rechte Hand zum Mund und verneigte sich dabei. Das einfache Verb orare hat mehrere Bedeutungen- z.b. sprechen, sagen, plädieren, Vortrag halten, bitten, fragen, beten - wobei stets der menschliche Mund die Hauptrolle spielt (os, oris). Aber lassen wir das frühere Esperanto, das im Mittelalter ziemlich allgemein verbreitet war, und wenden uns der "guten Sprache" zu, wie sie Claude Piron genannt hat, die uns Dr. L.L. Zamenhof nicht zuletzt zum Singen geschenkt hat.
Ich nenne mich einen bevorzugten Menschen, denn an zwei Tagen in der Woche habe ich das Vorrecht, unter dem Dach eines benediktinischen Klosters Sabbat zu erleben. Allnächtlich um Viertel nach fünf werden die Mönche geweckt, um sich für das Morgengebet bereit zu machen. Sie versammeln sich um den Abt, und einer von ihnen erhebt die Stimme und stimmt an: "Herr, tue meine Lippen auf, dass mein Mund deinen Ruhm verkündige. Meinen Mund erfüllt dein Lob; den ganzen Tag beherrsche deine Herrlichkeit!" Hierbei ist es wichtig zu erkennen, dass es nicht Menschen sind, die den Tag voll Lobpreis in Gang setzen, sondern der Himmel. Wenn der gute Gott nicht unsere Lippen auftun würde, könnten wir nicht singen. Und wenn der, den wir nicht sehen und der uns sieht, uns nicht mir den Psalmen die richtigen Worte des Lobes zuflüstern würde, könnten wir nicht einmal stammeln. Die Benediktiner, deren Leben ein ununterbrochenes Loben und Preisen werden soll, leben traditionell nach dem Muster "Bete und arbeite", aber es ist gut zu wissen, dass auch ihr Beten Arbeit genannt wird, d.h. Opus Dei, das Tun Gottes.
"Adoru Kantante", die Reihe der Hefte "Tero kaj Chielo Kantu" und eine Fülle von einzelnen Liedblättern sind in den vergangenen Jahren immer mehr zu einem festen Bestandteil unserer Kongressunterlagen geworden, in der Fachsprache "zweite Haut" genannt, weil sie ständig benötigt wurden. Jedoch kam der Augenblick, wo es darum ging, eine sorgfältige Auswahl zu treffen und in einem neuen Gesangbuch zu sammeln. Dies sollte ökumenisch sein und auf heutige Menschen zugeschnitten, als angemessener Ausdruck unserer Gefühle und Gedanken, Wünsche und Bedürfnisse, Ängste, Erwartungen und Hoffnungen. Der Weltzusammenhang, in dem wir leben und atmen, hat sich gewandelt, und wir als moderne Menschen verändern uns auch.
Einige mutige und unternehmende Talente aus unseren eigenen Reihen haben viel gearbeitet. Davon soll jetzt nicht ausführlich die Rede sein, denn es würde den Rahmen eines kurzen Vorworts sprengen. Aber dies sollen alle wissen: eine Gruppe von drei engagierten Autoren, die miteinander in gewissenhaftem Austausch standen, haben - man darf und muss ihnen dafür Dank zollen - haben alle ihre Kräfte eingesetzt, um uns ein hochwertiges Liederbuch in die Hand zu geben. Wir werden es zum ersten Mal benützen beim 15. ökumenischen Kongress, der im Sommer 2001 in der kroatischen Hauptstadt Zagreb stattfinden soll. Und das Kongressthema lautet natürlich "ADORU!" Ich würde mich freuen, wenn Christen aus verschiedenen Kirchen und doch gleichgesinnt in dem neuen Gesangbuch alles finden würden, was sie zu ihrer geistlichen Speise brauchen bei den Gelegenheiten, wo sie die internationale Sprache benützen. Ich möchte das Buch warm empfehlen!
Aus dem Buch der Bücher kommt der einladende, ja gebieterische Ruf, "anzuhalten im Gebet". Mögen bei den vielfältigen Zusammenkünften alle, die Gott lieben, nicht nur anhaltend beten, sondern auch doppelt beten, d.h. indem sie miteinander singen und ihre Stimmen vereinen.
Aus Rom erreichte uns am
1. April folgende Meldung;(übersetzt
aus dem Esperanto-Original):
Absender: "Carlo Sarandrea"c-sarandrea@tiscalinet.itDatum:
01. April 2001
Betreff: [ikue} Neue Enzyklika des Papstes 1.4.2001
Unter dem Titel "Komencis paroli aliajn lingvojn" ist mit dem Datum vom 1. April die neue Enzyklika von Papst Johannes Paul II erschienen. Sie wurde heute morgen im Pressesaal des Heiligen Stuhls vorgestellt.
Bekanntlich werden Enzykliken nach ihren Anfangsworten benannt. Die neue Enzyklika heißt "Komencis paroli aliajn lingvojn", denn sie geht aus vom Kapitel 2 Vers 4 der Apostelgeschichte. Der Titel stammt wörtlich aus dem Originaltext, denn dieser - aus dem alle fremdsprachlichen Übersetzungen erstellt werden, - ist nicht wie stets bisher der lateinische, sondern die neue Enzyklika erscheint auf Esperanto.
Bei der Ankündigung des Rundschreibens sagte der Sprecher des Heiligen Stuhls, die Enzyklika beabsichtige, das Thema der sprachlichen Gerechtigkeit auf der Welt zu behandeln (eines der Themen, die durch die Globalisierung immer aktueller werden), und zwar im Zusammenhang mit der Evangelisierung. Den Ausgangspunkt bildet dabei das Pfingstwunder (von dem im 2. Kapitel der Apostelgeschichte die Rede ist), danach wir die Geschichte der sprachlichen Kommunikation (auch für die Evangelisierung) dargestellt und schließlich abgeschlossen mit der Einladung zu einem neuen Pfingsten, das die Botschaft des Evangeliums unter Achtung der Gleichberechtigung aller sprachlichen Mittel anbieten soll. Die Enzyklika wurde, wie der Sprecher sagte, original auf Esperanto verfasst, um gerade so ein deutliches Zeichen für das Bedürfnis zu setzen, in einer Zeit, in der die Risiken einer zügellosen Globalisierung die schwächeren Kulturen bedrohen können, ein möglichst neutrales sprachliches Mittel zu benützen.
Der Text der Enzyklika wird von 13 h UTC an im Internet zur Verfügung stehen, unter der Adresse www.1.4.2001/encikliko/
Am nächsten Tag antwortete A. Zecchin aus Turin:
Ich hab´s gefunden!
Am angegebenen Ort www.1.4.2001/encikliko/ habe ich den vollen Wortlaut
der päpstlichen Enzyklika gelesen, in der die Seligsprechung von L.
L. Zamenhof (warum nicht gleich die Heiligsprechung?) vorgeschlagen wird.
Dessen sterbliche Überreste müssen dann wohl ins Zentralbüro
von IKUE nach Rom überführt werden. Dort braucht man dann einen
neuen Priester. Denn Carlo Sarandrea kommt nicht mehr für die Priesterweihe
in Frage, weil er zu stark mit der Verwaltung des 1. Aprils beschäftigt
ist. Armando Zecchin
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Mia losiltruo/Mein
Schlüsselloch von Josef Schiffer, das um 20 Seiten erweitert wurde,
ist in 10.000 Exemplaren gedruckt worden! Diese Broschüre, die einen
in sich abgeschlossenen kleinen Esperanto-Kurs und umfangreiches Informationsmaterial
über Esperanto enthält, kostet DM 7,00. Bei einer Abnahme von
mindestens 3 Exemplaren kostet ein Exemplar aber nur DM 1,40. Dadurch soll
erreicht werden, dass möglichst viele Esperanto-Freunde diese Broschüre
in großer Stückzahl kaufen, um sie an Verwandte, Bekannte, Interessenten
usw. weiterzugeben.
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5, Bestellnummer 010 B;DM 1,50; ab
3 Exemplaren 10% Rabatt
Für OekEsFo-Leser
interessant: in der Broschüre wird auch über IKUE, KELI, OekEsFo
und ADORU kurz und zuverlässig informiert
Zum Lehrbuch MIA LERNOLIBRO von Josef Schiffer ist neu erschienen: LEARNING ENGLISH WORDS IN SENTENCES Es handelt sich um eine Hilfe für alle, die ab der ersten Lektion von Mia Lernolibro gleichzeitig die entsprechenden englischen Vokabeln in leicht verständlichen Sätzen lernen wollen.
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zu bestellen beiJosef Schiffer, Wilstorfstr.
58, 78050 Villingen-Schwenningen Tel. 0 77 21 - 5 89 91 & Fax 0 77
21 - 50 88 91E-Mail: Josef.Schiffer@t-online.de
Homepage: http://home.t-online.de/home/josef.schiffer/
Gerda Dercks
Anton Kronshage
Britta Rehm
Astrid Hanke
In Berlin macht man sich
unterdessen schon Gedanken über die Möglichkeiten, beim nächsten
ökumenischen Kirchentag in Berlin.
Hannelore Brunow
Jacques Tuinder,
Bruder Isidor
Se vi havas intereson, skribu
al : Joris De Ruyver, Kasteelstraat
46, B-9660 Brakel
Aus Finnland kommt die Nachricht,
dass Marjatta Linjama, die Hauptorganisatorin des 38. KELI-Kongresses 1988
am 31. März 2001 verstorben ist. Wer in Jyväslylä dabei
war, wird sie nie vergessen mit ihrer freundlichen Aufforderung (nach dem
von ihr vorgeschlagenen Kongressthema "Iom ripozu", nach dem Markusevangelium)
- Ruhet ein wenig - und niemand murrte, wenn nach 10 Minuten das dichte
Programm weiterging.
ADORU sollte ein Buch für
heutige Menschen werden. Aber es zeigte sich bald, dass neuere Lieder in
der Regel nur gegen Bezahlung verwendet werden dürfen, auch wenn die
ganze Arbeit der Übertragung wie die gesamte Vorbereitung für
den Druck einschließlich des Notensatzes ehrenamtlich geschah. Wir
haben deshalb aufgerufen, beim Erwerb von Abdruckrechten behilflich zu
sein. Wir sagen allen, die sich, mit Namen oder anonym, beteiligt haben,
sehr herzlichen Dank. Nur mit ihrer Hilfe und mit einigen sehr hohen zinslosen
Darlehen war das Unternehmen überhaupt zu finanzieren.
Einige haben ausdrücklich
gewünscht, nicht namentlich genannt zu werden, bei andern ist nicht
deutlich, ob sie es erlauben würden. Die folgende Dankesliste ist
deshalb nur ein Auszug. Wer seinen Namen vermisst, sei es weil die Zustimmung
zur Nennung nicht eindeutig klar war oder weil die Absicht, etwas beizutragen,
noch nicht verwirklicht wurde: bis zur nächsten Nummer ist noch gute
Gelegenheit, das zu korrigieren - ein Notiz an den Schriftleiter oder eine
Überweisung an Pfarrer Eichkorn.
Wo ein bestimmtes Lied bedacht
wurde und es nicht schon belegt war, steht es in Klammer dabei.
Franz Josef Braun (Erd und
Himmel sollen singen, Ihr werdet die Kraft des heiligen Geistes empfangen,
Er ist die rechte Freudensonn); Bois Tiffrais (N.N.); Marianne Frank (Danke
für diesen guten Morgen); Hermann Heiß (Der Tag ist seiner Höhe
nah); Marianne und Horst Hub (Die Nacht ist vorgedrungen); Londona Diservo
(N.N.); Luise Möhl (Es segne und behüte uns Gott Vater, Sohn
und heilger Geist); Karl Heinz Schaeffer (Von guten Mächten;
Prof. Dr. Christhard Schmid
(Dass Erde und Himmel dir blühen); Ruth Schmid (Liebe ist nicht nur
ein Wort); Evang. Akademie Bad Boll (Er weckt mich alle Morgen); N.N. (Unser
Leben sei ein Fest); Schwedische Abteilung von KELI (Strahlen brechen viele);
Evang. Landeskirche Württemberg (N.N.).
Ihnen und den nicht Genannten
sehr herzlichen Dank!
Wir haben auch die neuen
Lieder aufgenommen, für die noch ein Pate vorhanden war - in der Hoffnung,
dass sich noch manche jetzt entschließen. Nicht eingegangen sind
wir natürlich auf das Ansinnen eines Verlags aus den USA, das Abdruckrecht
für die Melodie eines einzigen Liedes gegen Bezahlung von 400 US-Dollar
zu bekommen. Das können und das wollen wir nicht.
Hier eine kleine Auswahl
von Liedern, die sich noch über einen Paten freuen würden (die
meisten zwischen 5o und 80 DM, einige darunter, einige darüber: Vom
Aufgang der Sonne; Mein Herz ist bereit, Herr; Alte mit den Jungen; Gehe
ein in deinen Frieden; Es segne und behüte uns; Ruhet von des Tages
Mühn; Er ist das Brot, er ist der Wein; Herr, gib uns deinen Frieden;
Gib uns Frieden jeden Tag; Herr, gib mir Mut zum Brückenbauen; Hilf,
Herr meines Lebens.
ist der Landesvertreter
von KELI in den USA.Seit geraumer Zeitverschickt er über das Internet
täglich ein Bibelwort auf Esperanto. Manche haben es sich schon zur
guten Gewohnheit gemacht, morgens beim Leeren ihres e-mail-Briefkastens
zuerst dieses Wort zu lesen Jetzt bietet er für solche, die keinen
Netzanschluss besitzen, ein monatlich erscheinendes Doppelblatt mit diesen
Texten an. Einzelnummern sind bei ihm erhältlich. Bis zum Jahresende
2001 bietet er an, es Interessenten kostenlos zuzuschicken. Dann will er
entscheiden, wie es mit"Kristana
Espero" weitergehen soll. Wer schreibt ihm oder klickt seine Webseite
an?
Das tägliche Bibelwort
ist abrufbar unter:http.//groups.yahoo.com/group/365tagojellabiblio/
Herausgeber:
Adolf Burkhardt und Bernhard Eichkorn.
Zuschriften
zum
Inhalt:
an Adolf Burkhardt, Gimpelweg 1, D-73235 Weilheim an der Teck. Telefon
und Fax 0/7023-72413. Netzadresse: Adolf.Burkhardt@t-online.de
Zuschriften
zur
Adressenliste:
an Bernhard Eichkorn, St. Fidelis, Romäusring 20. D-78050 VS-Villingen.
Tel. 0/7721-22073; Fax: 0/77221-22074. Netzadresse: Bernhard.Eichkorn@esperanto.de.
ÖkEsFo-Archiv:
http://home.t-online.de/home/st-fidelis
Kuvertierung und Versand:Endel
Ojasild, Pk 24, EE-10502 Tallinn, Estland
Spenden helfen uns zum
Weitermachen. Sie erhalten bei Beträgen über 10.-DM eine
Spendenbescheinigung der Pfarrei St. Fidelis für das Finanzamt, weil
die Betreuung des ÖkEsFo dienstlicher Auftrag von Pfarrer Eichkorn
ist. Es empfiehlt sich, Geldscheine einem gewöhnlichen Brief beizulegen.
Sie sparen so die im Verhältnis hohen Überweisungsgebühren.
Trotz vielen solchen Briefen sind uns noch nie Verluste bekannt geworden.
Vergelts Gott für jede
Hilfe, ob neue Adressen, ob Spenden. Schicken Sie uns Adressen von Personen,
die Interesse für Esperanto in der Kirche äußern. Diese
bekommen dann zweimal eine Probenummer zugeschickt mit der Bitte, sich
bei Dauerinteresse einmal schriftlich zu melden.
Konten: B. Eichkorn,
Sparkasse VS (BLZ 694 500 65) Kto-Nr. 1041 2089 oder: Postbank
Stuttgart Nr. 211 93-704 B. Eichkorn, auch
echk-x bei UEA.
aus den Niederlanden hat
am Samstag, 12. Mai, im polnischen Rundfunk ein ausführliches Interview
gehört, das Barbara Pietrzak, die Leiterin der Esperanto-Redaktion
von Radio Warschau, telefonisch mit Adolf Burkhardt geführt hat. Es
ging dabei um das Gesangbuch ADORU, dessen Druck vor wenigen Tagen begonnen
hat, aber auch um den Kongress in Zagreb
berichtet, er habe über
Radio Austria International eine Betrachtung zum Osterfest gehört,
die ebenfalls mit dem Telefon von Weilheim nach Wien gegangen war. Adolf
Burkhardt zitierte dabei aus Goethes Faust und wies darauf hin, dass selbst
bei dem Nichtchristen Goethe Ostern nicht nur als Frühlingsfest dargestellt,
sondern die Auferstehung besungen wird. - Danke für die Mitteilung!
KELI-Vorstandmitglied Britta
Rehm aus Göteborg grüßt aus Ungarn, wo sie mit Iren Bagi,
ebenfalls im KELI-Vorstand, Eva Farkas-Tatár, Mitglied des ökumenischen
Ausschusses, und Elizabeta Kaszab, aktives IKUE-Mitglied und treue Mitarbeiterin
bei Kongressen in Ungarn, zusammentraf. Dort wurden die ersten Fäden
geknüpft für einen christlichen Kongress in Ungarn im Jahr 2002,
denn dem Vernehmen nach planen die tschechischen Katholiken, zu einem eigenen
katholischen Kongress einzuladen. Deshalb muss KELI nach einer Alternative
suchen. Der Weltkongress wird in Fortaleza Brasilien) stattfinden. Die
sonst übliche Abstimmung der Termine ist dann weniger dringend, da
es nur wenige geben dürfte, die sich die Teilnahme an beiden Veranstaltungen
leisten können.
aus Westerland (Sylt) hat
mit einem Stab von Mitarbeitern aus KELI und der Deutschen Esperanto-Jugend
wieder einen Informationsstand über Esperanto im Dienst des Evangeliums
beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Frankfurt vorbereitet. Bis dieses
Blatt in Ihre Hände kommt (außer Sie lesen es in der elektronischen
Fassung im Internet) ist der Kirchentag allerdings sehr wahrscheinlich
schon vorbei. Dank allen, die sich dort engagiert haben.
berichtet von einem ökumenischen
Gottesdienst auf Esperanto, der in Hamburg in der katholischen Kirche St.
Ansgar anlässlich der Europawochen gemeinsam von der Stiftung Europa-Verständigung
und dem Hamburger Esperanto-Klub veranstaltet wurde. Die Leitung hatte
Pater Dr. Willibald Kuhnigh OSB vom Kloster Nütschau. Lieder und Schrifttexte
lagen den Teilnehmern zweisprachig vor.
der Vorsitzende der Stiftung
"Evidente" (Zienderogen) war vom 8. bis 19. April zusammen mit einem holländischen
Augenoptiker in der Ukraine, wo die beiden mindestens 1400 Augen vermessen
haben. Sie stehen jetzt vor der Aufgabe, rund 1200 Brillengläser zu
beschaffen, oft mit hoher Dioptrienzahl. Die Schule für sehbehinderte
Kinder in Simferopol. der Hauptstadt der Halbinsel Krim,haben ihren Dank
ausgedrückt für die große Hilfe, die die Sehkraft von 60
Schülern und Schülerinnen teilweise erheblich verbessern wird.
Der Kontakt in die Ukraine war im vergangenen Jahr entstanden, als im bulgarischen
Plovdiv der Blindenkongress stattfand (wir berichteten ausführlich
darüber).
Als 1971 ADORU KANTANTE
erschien, war über Frato
Izidoro nichts zu erfahren. Im Autorenverzeichnis erscheint er deshalb
mit Fragezeichen als Franzose. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass
er mit bürgerlichem Namen Karel Clé hieß, während
sein Mönchsname bei den Broeders
van de Liefde in Brüssel Broeder
Isidoor oder auf Esperanto Frato
Izidoro war. Er hat vor dem ersten Weltkrieg in der Königlichen
Blindenschule gearbeitet, als Braille-Drucker und nach anderen Angaben
schließlich als Direktor. Er war ein Pionier der Esperantosprache
in Belgien. Umso erstaunlicher, dass davon in der Enciklopedio
de Esperanto, einem zweibändigen Werk aus den Dreißigerjahren,
nichts zu lesen ist. Bei den Recherchen für den biographischen Index
von ADORU, auf den wir viel Mühe verwendet haben, stießen wir
auch auf seinen alten Ordensbruder Joris De Ruyver (geboren 1911), der
selbst mehrere Schriften auf Esperanto verfasst hat. Von ihm stammt auch
die Esperanto-Übersetzung des berühmten, Thomas à Kempis
zugeschriebenen Werks "Von der Nachfolge Christi (De
imitatione Christi). Er ist bereit, ein Exemplar der überarbeiteten
Neufassung seines Buches jedem kostenlos zuzuschicken, der darum bittet,
bis der Vorrat erschöpft ist.
http://www.execpc.com/~jveit/esperanto.htm
Jerald Veit, 3578
S. Taylor Avenue, Milwaukee,
WI 53207, USA, jveit@execpc.com