Salz kommt nicht überall vor, wird aber überall gebraucht. Seit Urzeiten ist Salz eine begehrte, eine unentbehrliche Ware. Der Salzhandel entsteht. Handelsbeziehungen bringen Menschen, die sonst nichts miteinander zu tun hätten und die sich gar nicht verstehen, miteinander in Kontakt. Auf den Fernhandelswegen werden nicht nur Güter, sondern wird auch Wissen ausgetauscht. Das Sprachenproblem wird bewusst. Verkehrssprachen entstehen.
Die vielen Sprachen, 6 000 weltweit, sind ein kultureller Reichtum, der schützenswert ist. Eine neue Sprache lernen heißt, noch einmal Mensch werden, sagte Wilhelm von Humboldt. Die vielen Sprachen sind aber auch ein Hindernis. Zum Beispiel für die Verbreitung des Evangeliums. Die Sprachgrenzen zu überwinden ist notwendig, um das Bewusstsein spürbar zu erleben: Alle Menschen sind Gottes Kinder.
Esperanto ist aus dem Geist der Verständigung heraus geboren. Eine Sprache, deren Geburtstag man genau angeben kann - jetzt 112 Jahre alt. Seither kräftig gewachsen auf Hunderttausende von Sprechern weltweit. Das sind noch nicht viele und noch lange nicht genug. Aber Esperanto-Sprecher gibt es bereits überall auf der Welt. Und vor allem in den unterschiedlichsten Kulturen. Das macht den kulturellen Reichtum des Esperanto aus: die Befreiung des Denkens von der Überheblichkeit einer Nation.
Denn die Welt ist die Wohnung aller Menschen. Wollen wir, ihre Bewohner, alle friedlich zusammenleben, müssen wir miteinander reden können. Esperanto ist ein Geschenk aus dem Geist der Verständigung.
Die Welt ist vielsprachig. Wollen wir die Welt verstehen, müssen wir mehrsprachig sein, mehrsprachig auch im Denken. Esperanto-Sprecher sind alle mindestens zweisprachig.
Esperanto bringt Menschen aus vielen Denkweisen miteinander ins Gespräch. Und Verständigung ist eine Voraussetzung für den Frieden. Frieden ist dort, wo Menschen sich verstehen. Verstehen aber braucht den Willen zu Verständigung.
Esperanto ist eine Brücke der Verständigung, auf der Menschen von beiden Seiten aufeinander zugehen.
Aus Anlass des 28. Deutschen Evangelischen Kirchentags in Stuttgart fand am Samstag, 19. Juni 1999, in der alt-katholischen Kirche St. Katharina ein gut besuchter ökumenischer Gottesdienst statt, an dem sich auch viele Mitglieder der Ortsgemeinde beteiligten. Andere hatten sich ausdrücklich deshalb zum Kirchentag angemeldet, um diesen teilweise zweisprachigen Gottesdienst mitzuerleben. Die Lieder wurden freilich von allen nur auf Esperanto gesungen. An der Orgel saß Kirchenmusikdirektor Ernst Leuze, der vorweg die weniger bekannten Stücke eingeübt hatte. Was er aus dem kleinen Instrument herauszuholen verstand, versetzte viele, die mit der Kirche vertraut sind, in freudiges Erstaunen. Pfarrer Thomas Walter (alt-katholisch) als Hausherr sprach herzliche Begrüßungsworte und wirkte bei der ganzen Liturgie mit; die Schriftlesungen teilten sich Leonie Wilms und Brigitte van Radem von der Deutschen Esperanto-Jugend, Apotheker Karl Heinz Schaeffer aus Aalen und Schuldekan Alois Eder, Herrenberg; die Predigt hielt, den ersten Teil auf Esperanto, dann nach einem Kanon "Vi estas salo" (Ihr seid das Salz) auf Deutsch, Pfarrer Adolf Burkhardt von der gastgebenden württembergischen evang. Landeskirche. Er wies auf die symbolische Bedeutung dieses Gottesdienstes hin: eine Station zwischen Nantes 1998 und Gliwice 1999, wo die Gemeinschaft der Christen über konfessionelle, nationale und sprachliche Grenzen hinweg hautnah erfahrbar wird. Die römisch-katholische Kirche war durch Pfarrer OStR Albrecht Kronenberger von der Diözese Speyer vertreten, der in diesem Gotteshaus kein Fremder ist: Seit die monatlichen Esperanto-Gottesdienste in der Katharinenkirche begonnen haben, wirkt er regelmäßig mit.
Im "Ökumene-Saal" der Kirche war im Anschluss Gelegenheit zum persönlichen
Austausch und Kennenlernen, bis zum Beginn der nächsten Kirchentagsveranstaltung.
Auf dem Markt der Möglichkeiten in einer der Messehallen auf dem Stuttgarter Killesberg stellten sich eine fast unübersehbar große Zahl von Werken, Verbänden und Fachgruppen aus Kirche und Gesellschaft vor. Die Deutsche Esperanto-Jugend und die deutsche Landesabteilung von KELI, die Ökumenische Liga e.V., arbeiteten intensiv zusammen, um die Aufgabe zu bewältigen, dem Ansturm auf den Esperanto-Stand gerecht zu werden. An allen drei Tagen, jeweils ohne Pause von 10 bis 18 Uhr, drängten sich vorwiegend Jugendliche um die meist jugendlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen am Stand. Alle wollten ihr Glück bei der Lotterie versu-
chen, wobei man einen Esperanto-Fernkurs gewinnen konnte. Zwar gab es auch Nieten, aber die Gewinne waren in der Überzahl. Manchen war der Name der Sprache nur aus der Hitparade bekannt - die Stuttgarter Hip-Hop-Truppe "Freundeskreis" hat gerade ein neues Album mit dem Titel "Esperanto" herausgebracht. Man kann also auch für den Gedanken werben, ohne die Sprache selbst zu beherrschen! Die CD der Stuttgarter Rapper tut es!
Eine Lehre für künftige ähnliche Informationsstände:
Nicht wenige haben den Stand nicht gefunden, da er im Alfabet unter Ö
(= Ökumenische Esperanto-Liga) eingereiht war und nicht unter E (=
Esperanto). Im Zeitalter der automatischen Sortierung durch Computer ist
es zwingend nötig, dass die Bezeichnung mit "Esperanto" anfängt,
wenn sich der Besucher zurechtfinden soll.
Vivojn sep mi volus havi. Kia beno, kia ricx'!
Tio por deziroj cxiuj estus rava plenumigx'. La unuan mi eluzus, sxip-stiristo, kapitan', por la vastan mondon vidi, veli sur la ocean'. En la dua vivo min en cirko kovrus klauxna vest',
Film-stelulo, kanzonisto estus mi en vivo kvar;
Sesa vivo: cxio nuna estis nura bagatel'.
Vivojn sep mi volus havi. Mi ricevis unu por
Melodio kaj germana teksto: Martin Gotthard Schneider, el "Sieben Leben
möcht ich haben"
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Hier zum Vergleich das Original:
Sieben Leben möcht ich haben! Ach, das wäre wunderbar,
Träte auf im nächsten Leben dann im Zirkus, bitte sehr,
Filmstar und auch Schlagersänger, dieses reservier ich mir
Sechstes Leben: Das Bisher'ge scheint mir alles zu gering.
Sieben Leben möcht ich haben! Eines ist mir zugeteilt.
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Seit mehr als 32 Jahren widmen die Holländer Jacques und Vera Tuinder ihre ganze Kraft und freie Zeit dem Kampf gegen die vermeidbare Blindheit in vielen Teilen der Welt. Aufmerksame Leser der Esperanto-Presse (und unseres ÖkEsFo) erinnern sich an besonders auffällige Aktionen - die Augenklinik auf Rädern in Afrika, die Albanerin, die durch eine Operation in Holland das Augenlicht zurück bekam, die Braille-Druckerei in Nikaragua, der große Einsatz in Albanien. Bei vielen Konferenzen wurden Handarbeiten, Kerzen, Schallplatten und anderes zugunsten der Aktion verkauft und Gottesdienstopfer dafür eingesammelt. Esperanto-Freunde aus vielen Ländern schicken regelmäßig ihre Spenden, damit die Arbeit weitergehen kann. Jetzt ist ein Projekt im Gange, das die bisherigen dem Umfang nach weit übersteigt - ein Blindenwohnheim in Batticaloa (Sri Lanka) wird gebaut. Das Fernsehprogramm "Wilde Ganzen" ("Wildgänse") gab dazu ungewöhnliche Unterstützung: Es verdoppelte im vergangenen Frühjahr alle Spenden, die bei Jacques für Batticaloa eingingen!
Der französische blinde Esperantist Edgar Guilbeau sagte: "Selbst wenn es Esperanto nicht gäbe, müsste man es allein schon für uns Blinde erfinden." Diesen Ausspruch zitiert Radojica Petrovic (Internacia Pedagogia Revuo) und erwähnt auch die 17-jährige Branka, wegen Kriegseinwirkungen blind und ohne Hände. Für sie hat Jacques einen Sprachkomputer besorgt, so dass sie jetzt in der Blindenschule in Zemun bei Belgrad studieren kann. Letzten Sommer war sie bei der Esperanto-Sommerschule in Tesli dabei - für sie die erste Erfahrung des gemeinsamen Lernens in einer Gruppe von Gleichaltrigen, die sehen können. Radojica sagt: "Ihr Beispiel zeigt, wie recht Edgar Guilbeau hatte." Es wäre ein leichtes, viele weitere Beispiele zu nennen.
Als Jacques im April 1998 Branka besuchte, konnte er überall sagen: "Ohne Esperanto wäre ich jetzt nicht in Jugoslawien."
Aber jeder erhörte Hilferuf zieht neue nach sich. Brillen nach ärztlicher Verordnung wurden an Dutzende von Bedürftigen in wirtschaftlich schwachen Ländern geliefert. In Albanien waren es vor allem Einrichtungs- und Ausbildungshilfen für Braille-Druckereien. Dann kam die Nachricht, dass viele sehbehinderte Kinder im Norden von Sri Lanka keine Schule besuchen können, weil es an Übernachtungsmöglichkeiten fehlt.
Ein befreundeter Augenoptiker konnte dort bereits bei einem Fest 300 nach Rezept hergestellte Brillen verteilen. Zusammen mit einem Bautechniker fuhr er anfangs des Jahres wieder nach Batticaloa, um die Möglichkeiten zu erkunden. Nachdem die Regierung einen Zuschuss von 10 % für die Baukosten übernommen hatte, wurde der Schritt gewagt. Für 150 000 US-Dollar wird neben dem Institut für sehbehinderte Kinder Dharisanam ein Wohnheim errichtet.
In Heemskerk, wo die Tuinders zu Hause sind, wurde im Februar eine Haussammlung
für das Projekt genehmigt; die Presse unterstützt das Vorhaben
ebenso wie das oben erwähnte Fernsehprogramm. Die Esperanto-Presse
berichtet regelmäßig und bittet ihre Leserschaft um Mithilfe.
Auch ÖkEsFo ist gern bereit, Gaben für Batticaloa weiterzuleiten
Am 17.1.1999 fand in der Alexanderkirche in Warschau eine Messfeier
statt, bei der Bischof Wladyslaw Miziolek die Predigt auf Esperanto hielt.
Es sang der weit über die Stadt hinaus bekannte Chor "Muzilo". Nach
dem Gottesdienst kam man im Gemeindehaus zusammen. Es wurden Weihnachtslieder
gesungen und nach polnischem Brauch zu den Neujahrsglückwünschen
Weißbrot verteilt. Der Bischof sprach über die Aufgaben der
heutigen Kirche in der Welt und im Land. Auf dem Foto (in Espero Katolika
1-2/1999) sieht man außer dem Vorsitzenden des Chores, Wieslaw Tomaszewski,
auch Barbara Pietrzak, Redakteurin beim polnischen Rundfunk und Vorstandsmitglied
von IKUE.
Sehr begehrt waren auf dem Kirchentag in Stuttgart die letzten noch
erhältlichen EspeRom's, die voriges Jahr vom Deutschen Esperanto-Bund
hergestellt wurden und eine Fülle von Material enthalten - den Katalog
der Deutschen Esperanto-Bibliothek Aalen etwa, aber auch ein Lernprogramm,
oder die ganze Bibel. Aber gerade bei der Bibel ist ein Fehler passiert:
Das erste Buch der Bibel, Genesis (1. Mose), bricht nach wenigen Kapiteln
ab. Um diesen gravierenden Mangel auszugleichen, wird noch in diesem Sommer
eine zweite CD-ROM erscheinen. Sie enthält dann tatsächlich die
ganze Esperanto-Bibel einschließlich der noch nicht gedruckt vorliegenden
Teile: das Buch Judit, die Weisheit Salomos, das Buch Tobias, das Buch
Jesus Sirach, das Buch Baruch, das 1. und 2. Buch der Makkabäer, Stücke
zum Buch Ester, Stücke zum Buch Daniel (die Geschichte von Susanna
und Daniel, vom Bel zu Babel, vom Drachen zu Babel, das Gebet Asarjas,
der Gesang der drei Männer im Feuerofen) sowie das Gebet Manasses,
also alle deuterokanonischen oder Spätschriften des AT. Ferner enthält
die Diskette den ganzen Text der Elberfelder Bibel, die eine konkordante,
sehr wörtliche deutsche Übersetzung bietet. Man findet alle bisher
erschienenen Nummern des ÖkEsFo mit einem ausführlichen Stichwortregister.
Doch auch Texte auf Esperanto fehlen nicht, so alle Texte der zehn Liedhefte
Tero
kaj c^ielo Kantu, vermehrt um weitere, bisher unveröffentlichte
Lieder und ein Gesamtverzeichnis der Liedanfänge in den Originalsprachen
und den Esperanto-Fassungen. Der Preis wird so niedrig gehalten, dass sich
möglichst alle Interessierte die Diskette leisten können (voraussichtlich
etwa 5 Euro).
Der 14. ökumenische Kongress, der in der zweiten Augustwoche in
Gliwice (Gleiwitz), Polen, stattfindet, hat als Motto "Auf dass sie alle
eins seien". Es soll versucht werden, eine Art Bilanz zu ziehen über
die Erkenntnisse und Erfahrungen auf ökumenischem Gebiet. Dabei geht
es einmal um die vorausgegangenen dreizehn Kongresse, die 1968 in Limburg
an der Lahn angefangen haben, aber auch allgemein um die Kirchen und Gemeinden.
Als Arbeitsunterlage für die Gruppengespräche dient die Esperanto-Fassung
einer Schrift, die Dr. Heinz Schütte, Professor für Systematische
Theologie, unter dem Titel "Kleiner Ökumenischer Katechismus" verfasst
hat. Der Verfasser geht dem Apostolischen Glaubensbekenntnis und den Zehn
Geboten entlang und weist nach, dass die Christen verschiedener Konfessionen
sehr viel mehr an gemeinsamen Überzeugungen haben, als selbst den
Eingeweihten in der Regel bewußt ist. Dabei stützt er sich auf
kirchenamtliche Verlautbarungen und gemeinsame Erklärungen des Rates
der Evang. Kirche in Deutschland und der Deutschen Bischofskonferenz, die
allzu leicht im Alltag der Kirchen wieder in den Schubladen verschwinden
und vergessen werden. Mit freundlicher Genehmigung des Autors und des Johannes-Verlags
Leutesdorf hat Adolf Burkhardt die Übersetzung erstellt.
In der vorigen Nummer haben wir berichtet, dass die Vorarbeiten an einem
ökumenischen Lieder- und Gebetbuch weit fortgeschritten sind. Unser
Aufruf um finanzielle Unterstützung des Vorhabens hat schon ein erfreuliches
und ermutigendes Echo gefunden. Ganz herzlichen Dank für zahlreiche
Spenden zwischen 20 und 500 DM! Der Aufruf gilt weiterhin, denn vom Ziel
sind wir noch ein gutes Stück entfernt, glauben aber zuversichtlich,
dass wir den von der Druckerei des Herder-Verlags in Freiburg festgesetzten
Termin, 15. März 2000, einhalten können. Manche haben den Satz
mißverstanden, dass alle Spender von 50 Euro sofort nach Erscheinen
ein Exemplar zugeschickt bekommen, und gemeint, das Buch werde so teuer.
Das ist natürlich nicht der Abgabepreis. Dieser kann vor allem deshalb
jetzt nicht genannt werden, weil noch nicht feststeht, wie hoch die andern
Kosten außer dem reinen Druck sein werden (Gebühren für
Abdruckrechte von Melodien z.B.). Nach wie vor gilt: Jetzt können
viele mitmachen - andern davon erzählen und sie ermuntern, sich mit
Spenden zu beteiligen. Nach der Bibel wird dieses Buch künftig das
wichtigste Werkzeug für die Arbeit mit Esperanto im Dienst des Evangeliums
sein. Die Spenden verwaltet Pfarrer Eichkorn in Villingen. Die Konten finden
sich auf der letzten Seite. Bitte den Vermerk "Adoru" nicht vergessen -
und die deutliche Anschrift, damit Sie die Quittung auch erreicht.
Eine russische Esperanto-Zeitschrift, La Ondo de Esperanto, stellt
jedes Jahr zusammen, wieviele neue Esperanto-Titel auf dem Buchmarkt erscheinen.
1998 waren es nach den Feststellungen des Redakteurs weniger als im Vorjahr
- 208 gegenüber 273. Betrachtet man jedoch die Zahl der Seiten, waren
es 1998 mehr als 1997, nämlich zusammen 28 769 Druckseiten.
Das schon lange angekündigte Buch "Esperanto, das neue Latein
der Kirche" erscheint jetzt zum Universala Kongreso Berlin. In flüssiger
Sprache erzählt Dr. Ulrich Matthias auf 120 Seiten von seinen Esperanto-Erlebnissen
im Kreise junger kirchlicher Esperantisten, dann aber auch, wie es zu Esperanto
kam und wie es sich in der Kirche entwickelt. Das Buch ist besonders geeignet
als Geschenk für kirchlich engagierte Personen, denen man einmal einen
Überblick und eine Begründung für Esperanto für die
Kirche geben möchte. Das Buch ist im Buchhandel unter ISBN 3-926633-39-5
erhältlich und ist im Armin Gmeiner Verlag, Meßkirch, erschienen.
Der Preis im Buchhandel ist 19,80 DM. Dank der positiven Reaktion vieler
ÖkEsFo-Leser erscheint das Buch in einer Auflage von 10.000 Stück.
Wer 100 Exemplare bei Pfarrer Eichkorn (Adresse unten) bestellt, erhält
diese für 200 DM zum Weiterschenken. Hier haben wir im deutschen Sprachbereich
endlich ein Buch zum Thema Esperanto und Kirche, das wir mit Freuden an
Interessenten weitergeben können. Bernhard Eichkorn
Schon jetzt ruft die in Rom erscheinende Zeitschrift Espero Katolika
dazu auf, dass sich Esperanto-kundige Pilger bei ihrer Diözese für
Esperanto-Gruppen anmelden und dann solche Gruppen bilden, die im Jahr
2000 unterwegs miteinander auf Esperanto kommunizieren können. In
Venedig haben die katholischen Esperantisten bereits einen Kurs als Pilgerbegleiter
absolviert. Das Sekretariat für die Pilger besorgt eine Internet-Seite
auch auf Esperanto. Für die Esperanto-Jugend ist ebenfalls ein Empfang
in Venedig vorgesehen, im Rahmen des Weltjugendtreffens (15.-21. August
2000), und eine Begegnung mit dem Papst am 20. August 2000 in Rom.
Lieber Herr Eichkorn, anbei wieder einen kleinen Obolus für die Nachrichten. Sie sind immer wieder ein Stück Mahnung, über Grenzen hinweg zu leben und zu denken. Bei uns hier in der Grenzregion ja ganz wichtig. Wir stoßen immer wieder an Sprachbarrieren. Z.Z. bin ich sehr froh, daß unser ev. Díner Bruder (in Tschechien, A.d.R.) sehr gut deutsch spricht. So sind die gelegentlichen Besuche hin und her nicht von Sprachproblemen eingegrenzt. Hilfe an Grenzpunkten ist aber meist Englisch - nicht Esperanto, das weder er noch ich beherrschen... Pfarrer Gottfried Körner, Pirna
Anm. des Empfängers: 100 Stunden habe ich Esperanto gelernt.obwohl
vom Lehrern als sprachlich unbegabt eingestuft. Jetzt spreche ich es besser
als Französisch nach 2500 Lernstunden. Ich kann nur eines empfehlen:
Lernen Sie Esperanto - ich würde noch mit 80 Jahren damit anfangen.
Esperanto erschließt den Reichtum der Völker und hält mich
rege. B.E.
Herausgeber: Adolf Burkhardt und Bernhard Eichkorn.
Alle Zuschriften für den Inhalt: an Adolf Burkhardt, Gimpelweg 1, D73235 Weilheim an der Teck. Tel./Fax 0/7023-72413. Nicht gezeichnete Artikel verantwortet A. Burkhardt; die gezeichneten Artikel verantworten die Unterzeichneten.
Zur Adressenliste: an Bernhard Eichkorn, St. Fidelis, Romäusring 20. D78050 VS-Villingen. Tel. 0/7721-22073 Netzanschrift: Bernhard.Eichkorn@esperanto.de., Fax 0/7721/22074.
Kuvertierung und Versand: Endel Ojasild, Pk 24, EE-0090 Tallinn, Estland
Spenden helfen uns weitermachen. Sie erhalten bei Beträgen über 10.DM eine Spendenbescheinigung der Pfarrei St. Fidelis für das Finanzamt. Bei 10 oder 20 DM empfiehlt es sich, den Geldschein einem gut verschlossenen gewöhnlichen Brief beizulegen. Sie sparen so die im Verhältnis hohen Überweisungsgebühren, insbesondere bei Banküberweisungen und aus dem Ausland. Bei über 400 Briefen seit 8 Jahren sind uns keine Verluste auf dem Postweg bekannt geworden.
Vergelts Gott für jede Hilfe, ob neue Adressen, ob Spende. Durch Völkerverständigung festigen wir den Frieden unter den Völkern. Esperanto ist hierzu ein ganz hervorragendes Hilfsmittel. Schicken Sie uns Adressen von Personen, die Interesse für Esperanto in der Kirche äußern. Diese bekommen dann zweimal eine Probenummer zugeschickt mit der Bitte, sich bei Dauerinteresse einmal schriftlich zu melden.
Konten: B. Eichkorn, Sparkasse VS (BLZ 694 500 65) Kto-Nr.
1041 2089 oder: Postbank Stuttgart Nr. 211 93-704 B. Eichkorn, auch
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